Bergische Universität Wuppertal / Institut SIKoM
Das Institut für Systemforschung der Informations-, Kommunikations- und Medientechnologie (SIKoM) der Bergischen Universität Wuppertal stellt die Betrachtung komplexer Systeme, die Erforschung der Zusammenhänge, Abhängigkeiten und Veränderungen sowie die Konsequenzen für Wirtschaft und Gesellschaft in den Mittelpunkt seiner Forschungs-, Entwicklungs- und Transferkonzeptionen. Dabei wird ein interdisziplinärer und vernetzter Systemforschungsansatz verfolgt.
Der übereinstimmenden Erkenntnis der Innovationsforschung folgend, dass in einem zukunftsfähigen Innovationsökosystem nicht allein die technisch-ökonomischen Faktoren ausschlaggebend sind, bildet der sog. „quadruple-helix“-Ansatz den Rahmen für die Arbeiten am SIKoM. Dieses Konzept erweitert die herkömmlich fokussierte „triple-helix“, bestehend aus Staat, Wissenschaft und Wirtschaft, um eine vierte Dimension: die Zivilgesellschaft. Damit werden explizit auch soziale, regionale und kulturelle Kontexte in das System integriert.
In Emscher-Lippe4 verfolgt das SIKoM die Zielsetzung, die Entwicklung innovativer Strategien zur Verbreitung von Digitalkompetenz voranzutreiben und dazu eine FabLab-Strategie für die Region Emscher-Lippe zu entwickeln, die als Blueprint für andere Regionen dienen kann. Dabei steht insbesondere im Fokus, die Zusammenarbeit relevanter Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu stärken sowie den Aufbau nachhaltiger Kooperationsbeziehungen und -strukturen zu unterstützen.